120 Jahre Briesnitzer Kantorei – Die Party

An einem warmen Sommertag durfte die Briesnitzer Kantorei in den schönen Räumen der Cossebauder Kirche ihr 120-jähriges Jubiläum feiern.

Ein Abend voller Freude und guter Laune! Zu den festlichen Klängen des Posaunenchors marschierten nicht minder festlich gekleidete und frisierte Sängerinnen und Sänger ein. Alexandra begrüßte über 100 Gäste und ließ gleich zu Anfang keine Zweifel aufkommen, als sie das schöne Lied anstimmte: „Geh aus, mein Herz und suche Freud“.

Singend sahen alle staunend den Raum, den Claudia und Luise stilvoll geschmückt hatten. Elegante Gräserkombinationen und überhaupt: wer hat schon mal unter einem blumengeschmückten Notenständer getafelt?

Die Tafeln wiederum wurden von vielen Helfern gedeckt.
Sogar die offiziellen Ansprachen und die Geschenke an die Kantorei folgten dieser Stimmung.
Da gab es den Vergleich von KMD Sandro Weigert zum gleich alten Club Juventus Turin, der aber 10 mal mehr Dirigenten verschliss. Da gab es von ihm noch die köstlichen Resultate aus seinem ersten Eierscheckenbackkurs. Da gab es das Grußwort von Pfarrerin Klose, die unsere Halsbonbon-Kiste sehr respektabel wieder auffüllte. Da gab es die Gemeindevertretung, die uns reichlich mit Probennahrung versorgte.

Da kam auch Busunternehmer Matthias Joram aus dem Erzgebirge, der die Kantorei schon durch halb Europa gefahren hatte (und übernachtete schließlich auf dem Parkplatz im Wohnmobil). Unter dem Jubel des Chores: „Ich hab Euch einen Reisegutschein mitgebracht“. Na dann! Auf geht’s. Aber bitte in großer Besetzung…
Allen sei ganz herzlich Dank gesagt!
Sehr zur Überraschung von Alexandra gab es ein kleines Festkonzert einiger Sängerinnen und Sänger der Kantorei unter der musikalischen Leitung von Regina, der Piano-Unterstützung von Henrike und mit Texten über die Chorgeschichte von Issi.
Bis dahin führte Arno durch den Abend. Er kündigte noch Altmeister Dietrich Conrad an, der in bewährter kurzweiliger Rede die lange Geschichte der Kantorei an den Augen vorbeigleiten ließ.

Dann kam das Nummerngirl Karin (leider ohne Abbildung) auf die Bühne, großer Auftritt mit Zylinder und Fliege und kündigte den schillernden Musikkritiker Federfuchs an (ebenfalls ohne Abbildung). Arno in seinem Element, mit dem Zunftzeichen eines halbmeterhohen silbernen Violinschlüssels!
Schließlich sprang nach Programm und opulentem Buffet Andreas auf einen Stuhl, der nicht nur der Manager des Abends im tage- wenn nicht wochenlangen Dauereinsatz war, sondern der nun auch zum Maître de Plaisir wurde und den ganzen Saal zu einer Tanzchoreographie animierte.
Das war auch Gelegenheit zum Tanzen für die fünf jungen Damen in weißen Blusen und schwarzen Schürzen, die bisher emsig auf zwei Etagen die Festgäste bedienten.
In fünf Jahren wieder!
(Die Fotos sind natürlich von Karin und noch ein paar schöne Portaits gibts hier)
(hhs)